Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice im Möbelhaus Pilipp in Bamberg

Eine sehr bereichernde Exkursion erlebte die Abschlussklasse der Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice (FMKU) kurz nach den Frühjahrsferien.

Nach der Begrüßung schilderte Niederlassungsleiter Marco Klingszot die bewegte Geschichte der Firma Pilipp: 1949 als Hersteller von “Notverglasungen” (=Fensterscheibenersatz aus Holz) im Nachkriegsdeutschland gegründet, wurde das Sortiment rasch um Särge und Holzwerkstoffplatten erweitert. Als Möbel Pilipp, aber auch unter dem Namen Sühac im Bereich Türen und Fußboden sowie als großer Hersteller von Holzwerkstoffplatten gehört die Firma heute zu den ganz großen Playern im holzverarbeitenden Gewerbe in Bayern.

Anschließend die große Stunde des Azubis Abdul Rahman Kallas: Vor Mitschülern, Lehrern und Chef präsentierte der syrischstämmige Auszubildende souverän die wichtigsten Aspekte seines Arbeitsalltags in seiner nach Lehrstellenwechsel neuen Firma Pilipp: Auf- und Abbau sowie Reparatur von Möbelstücken im Verkaufshaus, zuletzt vermehrt Montage der Möbelstücke bei Kunden, inzwischen auch der “Königin der Montage”, der Küche!

Bei der anschließenden Führung durch die Möbelausstellung zeigten sich Schüler wie auch Lehrer beeindruckt vom hochwertigen und breitgefächerten Sortiment, welches klar erkennen ließ, dass die Zeiten muffiger und stilloser Einrichtungshäuser endgültig der Vergangenheit angehören. Besonders imponierte die durchdachte rollstuhlgerechte Küche, welche völlig selbstverständlich ihren Platz in der Ausstellung hat.

Nach kurzem Abstecher in die Deko-Abteilung und in das Hochregallager verabschiedete sich die Klasse dankbar, um zum kulturellen Teil der Veranstaltung überzugehen: In der Traditionsgaststätte “Mahrs Bräu” stärkten sich Schüler und Lehrer, um anschließend von Klassleiter Hubert Oppelt kompetent durch die Bamberger Altstadt samt ihrer Sehenswürdigkeiten “altes Rathaus” und “Klein Venedig” geführt zu werden, bevor die Rückreise nach Würzburg angetreten werden konnte.

Ph. Oberhagemann