Um 8:30 Uhr versammelten sich die Schüler der beiden Klassen SW 11b und 11c am vereinbarten Treffpunkt am Barbarossaplatz Würzburg unweit des Kolping-Heims.
Unser Wandertag startete mit einem Spaziergang zur alten Pfarrkirche Stift Haug. Hier gab Hr. Goldbach einen kurzen Vortrag zum Gebäude. Der Baumeister Antonio Petrini wurde im 17.Jahrhundert beauftragt, das große Kirchengebäude mit der markanten Kuppel zu errichten. Ursprünglich wurde das alte Chorherrenstift in der Nähe des heutigen Bahnhofs abgerissen und an der heutigen Stelle damals in der Barockzeit errichtet.
Leider brannte das Gebäude im 2. Weltkrieg aus – wurde jedoch wieder aufgebaut. Als Besonderheit beherbergt die Kirche ein Altargemälde 6 x 9 m des italienischen Meisters Tintoretto.
Danach ging es über den Seitenausgang zur Haugerkirchgasse. Aus der Entfernung betrachteten die Schüler die große Kuppel der Kirche. Von da liefen wir weiter über die Semmelstraße, Handgasse bis zur Ludwigstraße.
Eingebaut in unseren Spaziergang waren auch einige Themen aus dem Lernfeld Grünpflege – Straßenbegleitgrün und Baumpflanzungen. In der Ludwigstraße konnte man die Bedeutung der dortigen Allee an diesem warmen Sommertag für das Innenstadtklima gut nachvollziehen. Und wie wichtig Grünanlagen im Stadtraum sind.
Unser Weg führte dann zur Rot-Kreuz-Klinik, das ehemalige Wohnhaus des Baumeisters Balthasar Neumann. Von der Kapuzinerstraße ging es durch die Hofstallstraße – vorbei an der Berufsfeuerwehr bis zum Ringpark. Hier gab es ein paar kurze Infos zur Pfarrkirche St. Johannis – mit ihrem markanten Turmpaar und der starken Kriegszertörung.
Anschließend liefen wir weiter zum Hofgarten der Würzburger Residenz. Erst ein kurzer Rundgang durch den Garten mit Besichtigung der ursprünglichen Bastion.
Nach einer kurzen Pause erreichten wir die Residenz. Hier führten uns 2 Residenzführer in 2 Gruppen durch die prächtigen Säle des Schlosses. Danach blieb noch etwas Zeit um die Seitenflügel selbstständig zu erkunden.
Gegen 11:30 Uhr brachen wir dann auf, um unser Ziel, den Schützenhof zu erreichen. Unser Weg führte durch den Ringpark bis zur Löwenbrücke und dann der Aufstieg zum Käppele.
Einige Schüler stöhnten jedoch, da sie von der Anzahl der Treppen überrascht waren. Zur Belohnung gab es einen herrlichen Ausblick über die Stadt.
Noch ein kurzer Weg führte uns von da an bis zum Schützenhof, bei dem wir rechtzeitig gegen 12:45 Uhr angekommen sind.
Mit einem guten Essen schlossen wir den Wandertag ab.
J. Goldbach und S. Schwind
